Gemeinschaftsschule Barbara-Böhm
Barbara-Böhm-Gemeinschaftsschule Ravensburg
Riempp-Weg 4
88214 Ravensburg
Tel.: +49 751 3660 299 10
Fax: +49 751 3660 299 19
sekretariat(at)barbara-boehm-schule.de
Hier an der Gemeinschaftsschule wird Vielfalt als Reichtum begriffen
Die Idee des gemeinsamen Lernens in der Vielfalt soll die Kompetenzen der Individuen in allen Bereichen entwickeln. Heterogenität als positive Herausforderung wahrzunehmen, verlangt ein grundsätzliches Umdenken. Lehrkräfte müssen individuelle Lernprozesse begleiten und damit ihre Lehrerrolle verändern. Viele Eltern kennen aus eigener Erfahrung selbst nur ein gegliedertes Schulwesen und haben dem gemeinsamen Lernen gegenüber Ängste und Vorurteile.
Die Schule bietet jedem Lernenden die Chance, den für ihn individuell höchstmöglichen Abschluss zu erreichen. Damit dieses gelingt, haben die Lehrkräfte grundsätzlich eine positive Erwartungshaltung in der Leistungsfähigkeit ihrer Schülerinnen und Schüler und bieten ihnen unterschiedliche Hilfen und Anregungen, ihre schulische Laufbahn möglichst erfolgreich zu gestalten zu können und dabei die Schule nicht nur als „Lernraum“ sondern als Lebensraum wahrzunehmen. Dabei ist es notwendig, dass Eltern die Bemühungen der Schule in enger Zusammenarbeit begleiten und unterstützen.
Das Verständnis unserer Elternarbeit an der Gemeinschaftsschule Barbara Böhm
Die Barbara Böhm Gemeinschaftsschule konnte nur auf Grund des Elternwillens, als Starterschule in der Ravensburger Schullandschaft entstehen.
Daher ist es uns „Startereltern“ auch wichtig, dass nicht nur die konzeptionelle Arbeit an der Schule umgesetzt oder aber im Prozess der Schulentwicklung, immer wieder neu evaluiert wird, sondern die Eltern mit in die laufenden Entscheidungsprozesse, mittels themenorientierte Arbeitskreise einbezogen werden.
Als Elternbeirat möchten wir Transparenz und Durchlässigkeit der schulischen Arbeit erreichen, so dass Erziehungsziele, Beurteilungskriterien, Regeln und organisatorische Vorgaben für alle Beteiligten nachvollziehbar werden, Schule sich der Gesellschaft gegenüber öffnet und eine stärkere Mitwirkung des außerschulischen Umfeldes an der Erziehungsarbeit möglich wird.
Es ist uns ein Anliegen, Transparenz zu schaffen, Informationen weiter zu geben, immer wieder aufkommende Fragen hinsichtlich der neuen Schulart zu beantworten. So entstand das Projekt „Elternbotschafter an Grundschulen“.
Durch gemeinsame Veranstaltungen wie das Schulfest das Laubenfest und aber auch der monatlich stattfindende Offene Elterntreff, welcher für den Austausch sowie für die Elternfortbildung ein wichtiges Instrument darstellt, fördern wir die Gemeinschaft der Eltern.
Die Schule ist ein wichtiges und großes Stück Lebensraum unserer Kinder. Doch sie vermittelt nicht nur Lesen, Schreiben und Rechnen. Sie vertieft auch die Vermittlung wichtiger Werte wie Toleranz und Fairness, Hilfsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein gegenüber anderen Menschen und der Umwelt, und Teamfähigkeit.
Besonderheiten der Gemeinschaftsschule:
Ganztagesschule
An drei Tagen ist von 8.00Uhrbis 15:30 Uhr Unterricht am Montag, Dienstag und Donnerstag für alle Schülerinnen und Schüler bis 15:30 Uhr (oder in Einzelfällen bis 16:20 Uhr) dauert, am Mittwoch und Freitag bis 12:10 Uhr bzw. 13:00 Uhr. Diese Einteilung bleibt über die Schuljahre hinweg konstant, damit berufstätige Eltern Planungssicherheit haben.drei Tagen verbindliche Ganztagesschulen, damit alle genügend Zeit zum Lernen und Üben sowie für darüberhinausgehende Angebote haben
Lernen in drei Niveaus
Viele Schülerinnen und Schüler sind in verschiedenen Fächern unterschiedlich leistungsstark.
Die Schüler entwickeln sich unterschiedlich und benötigen hierfür mehr Zeit oder aber mehr „Futter“. In der Gemeinschaftsschule haben sie, außer in den Abschlussklassen, die Möglichkeit, in den einzelnen Fächern auf unterschiedlichem (Hauptschule, der Realschule und des Gymnasiums G9) Niveau zu lernen.
Ziffernnoten ...
gibt es in der Gemeinschaftsschule erst ab Klasse 8, oder wenn die Eltern diese erfahren möchten. Das hat einen bedeutenden Grund: Wissenschaftler und Praktiker wissen schon lange, dass Ziffernnoten nicht unbedingt gerecht und auch nicht sehr aussagekräftig sind. Ziffernnoten sind soziale Noten da sie sich untereinander messen lassen.
Statt mit klassischen Noten bekommen die Schüler durchgehend bis Klasse 10 mittels Kompetenzraster, was sie schon können und was sie noch lernen oder üben müssen. Dafür wurde ein Bewertungsraster entworfen, das Kompetenzen beschreibt.
Abschlüsse
An der Gemeinschaftsschule werden dieselben Abschlussprüfungen wie an den anderen allgemeinbildenden Schulen durchgeführt. Der Hauptschulabschluss kann nach Klasse 9 oder 10 abgelegt werden und der Realschulabschluss nach Klassenstufe 10. Bei entsprechenden Leistungen kann auch in die dreijährige Oberstufe eines allgemeinbildenden Gymnasiums gewechselt werden (entspricht dem „G9“). Hierfür ist es erforderlich, dass in Klasse 6
Französisch gewählt wurde und es gelten die Regelungen der Versetzungsordnung der Gymnasien.
Lerncoaching regelmäßige individuelle Coaching Gespräche oder aber individuelle Lernbegleitung
BEA ...
ist die Abkürzung für Begleitetes Eigenverantwortliches Arbeiten.
ist ein Unterrichtsprinzip, da Lernen immer ein aktiver und willentlicher Prozess des Lernenden ist.
Lerntagebuch
Ein Instrument zur Lernorganisation, für welches die Schüler verantwortlich sind. Durch Eintragen der bearbeiteten Aufgaben in BEA lernt er seinen Lernprozess zu reflektieren und zu steuern, es ist aber auch eine Übersicht für: evtl. Wochenhausaufgaben, Klassenarbeiten, Kommunikationsinstrument an Eltern/Schule